Spatenstich fürs Gemeinschaftshaus in Großvichtach

Im Marktrodacher Ortsteil Großvichtach entsteht im Zuge einer einfachen Dorferneuerung ein Gemeinschaftshaus. Im Beisein des Gemeinderates, von Bürgern und Ehrengästen wurde nunmehr der Spatenstich getätigt. Werner Bauer vom Amt für ländliche Entwicklung stellte als zuständiger Projektleiter neben dem Dorfgemeinschaftshaus auch den bisherigen Verfahrensablauf vor. Seit 2015 beschäftigen sich die sehr aktiven Bürger nunmehr mit der „einfachen“ Dorferneuerung. Dabei sei kein Verfahren nach dem Flurbereinigungsgesetz notwendig und man könne Maßnahmen recht schnell umsetzen, meinte Bauer. Er bezeichnete es als Glücksfall, dass die Gemeinde direkt am Dorfplatz ein Grundstück erwerben konnte. Nach nur sechsmonatiger intensiver Planungsarbeit wurde bereits zum Anfang des vergangenen Jahres die Vorplanung der Maßnahme vorgestellt. Es erfolgten die Detailplanung und der Abbruch des vorherigen Gebäudes .
Fördergelder fließen
Mit der formellen Einleitung der „einfache “ Dorferneuerung im November vergangenen Jahres begann auch die Möglichkeit der Förderung für private Baumaßnahmen. Dazu habe es im Februar dieses Jahres eine Aufklärungsversammlung gegeben, so Bauer. Kurz vor Weihnachten habe die Gemeinde schließlich den Zuwendungsbescheid für die öffentlichen Dorferneuerungsmaßnahmen erhalten. Damit werden der Grunderwerb, der Gebäudeabbruch sowie der Neubau des Dorfgemeinschaftshauses gefördert. Weiterhin soll der Dorfplatz mit Teich umgestaltet werden. Für die Maßnahme in Großvichtach sei die höchstmögliche Sonderförderung mit 90 Prozent geplant. Die Zuschüsse für den Neubau von Gemeinschaftshäusern seien allerdings auf 150 000 Euro begrenzt. Der Vertreter des Amtes für ländliche Entwicklung lobte die vorbildliche Mitwirkungsbereitschaft der Dorfgemeinschaft. Schon heute sei absehbar, dass der äußerst sportliche Zeitplan nicht ganz eingehalten werden könne, man sei jedoch guter Dinge, dass bis zum Ende des Jahres die Maßnahmen weit fortgeschritten seien. Erfreut zeigte sich auch Bürgermeister Norbert Gräbner, dass innerhalb kürzester Zeit schnell etwas Sichtbares entstehe. Er dankte allen Mitwirkenden und Nachbarn für das gemeinsame Engagement.