30 Juni Sanierung des alten Pfarrhauses in Seibelsdorf
27. September 2021
Historisches Seibelsdorfer Pfarrhaus nun in Händen der Gemeinde
Seibelsdorf- Nun ist es unter Dach und Fach, der Kaufvertrag notariell beurkundet, der Kaufpreis bezahlt: Seit September ist das historische Seibelsdorfer Pfarrhaus direkt neben der Markgrafenkirche in Gemeindehand. Im Rahmen eines kleinen offiziellen Akts übergab Pfarrer Matthias Rückert die Schlüssel an Bürgermeister Norbert Gräbner. Im Erdgeschoss sollen von der Allgemeinheit nutzbare Räumlichkeiten entstehen; im ersten Obergeschoss drei Wohneinheiten unterschiedlicher Größe.
„Das ist eine sehr gute Lösung“, zeigte sich der evangelische Pfarrer bei der symbolischen Schlüsselübergabe erleichtert. Nachdem das wunderschöne Fachwerkhaus über Jahrzehnte hinweg bewohnt, während dieses Zeitraums aber keine Sanierung erfolgt worden war, ist die Bausubstanz nunmehr sehr angegriffen. Zuletzt war das geschichtsträchtige Gebäude samt großräumigem Pfarrgarten nur noch sporadisch genutzt worden und stand faktisch leer. Die Überlegung des Kirchenvorstands einer Renovierung war zum Einen aus Kostengründen wieder verworfen worden. Zum Anderen wäre das ehemals für eine Pfarrfamilie mit vielen Kindern errichtete Gebäude auch viel zu groß für Pfarrer Matthias Rückert und dessen Ehefrau.
„Unsere Sorge war es, in welche Hände das Pfarrhaus bei einem Privatverkauf gefallen wäre“, verinnerlichte der Pfarrer. Er sei mehr als froh, dass das Pfarrhaus nicht privat verkauft worden sei, sondern im Dorf bleibe und weiterhin den Seibelsdorfern zur Verfügung stehe. „Das Pfarrhaus bleibt unser Pfarrhaus. Bei der Marktgemeinde wissen wir es in den besten Händen“, bekundete er. Dies sei ihm sehr wichtig, handle es sich doch dabei um ein ortsbildprägendes wie auch für die Bevölkerung identitätsstiftendes Gebäude von hohem ideellem Wert.
Dem konnte sich Bürgermeister Norbert Gräbner nur anschließen, der selbst viele Erinnerungen mit dem schmucken Fachwerkhaus mitten im Ort verbindet und beispielsweise auch gerne an darin stattgefundene Tischtennisspiele zurückblickt. Mit dem neuen Nutzungskonzept schlage man mehrere Fliegen mit einer Klappe. Man erhalte ein historisches Gebäude und schaffe gleichzeitig Räumlichkeiten für die Bevölkerung als auch benötigten Wohnraum für junge Leute. „Das ist so etwas wie eine Hybridlösung“, so der Bürgermeister, dem das rege und intakte Gemeindeleben in Seibelsdorf sehr am Herzen liegt. Konkret sehen die Planungen im Erdgeschoss einen größeren Saal, Küche, Thekenbereich und Sanitäranlagen vor, die von der Allgemeinheit – Vereinen, Privatleuten oder auch von der Kirche selbst – genutzt werden können; sei es für Sitzungen, Veranstaltungen, private Feiern oder einfach zum gemütlichen Beisammensitzen. Denkbar wären Festivitäten ebenso wie beispielsweise auch Beisetzungen, wozu man sich auch von einem Caterer beliefern lassen könne, insbesondere auch im Hinblick auf das Gaststätten-Sterben. Im ersten Obergeschoss sollen drei Wohneinheiten in unterschiedlicher Größe entstehen – für Familien, Paare oder Singles; habe man doch erfreulicherweise auch Zuzug in Seibelsdorf. Hergerichtet werden sollen auch die Außenanlagen, die sich durchaus auch für kleinere Feste anbieten.
Das ehrgeizige Projekt wird durch verschiedene Fördertöpfe großzügig bezuschusst. Grob gesagt, wird der öffentliche Bereich mit Mitteln aus der Förderoffensive Nordostbayern durch das Amt für ländliche Entwicklung (90 % Förderung) und der Wohnbereich über das Wohnungsbauförderprogramm der Regierung von Oberfranken (30 %) gefördert, wofür sich der Bürgermeter sehr dankbar zeigt. Ohne die hohe Förderung hätte der Markt eine derartige Generalsanierung nicht alleine finanzieren können; habe sich doch in den vergangenen Jahren ein enormer Sanierungsaufwand aufgetürmt. Dessen genauer Umfang steht aktuell noch nicht fest. Derzeit ist die Entkernung des Gebäudes ausgeschrieben. Erst danach werde der genaue Zustand der Bausubstanz bzw. das Ausmaß der Schäden ersichtlich und über die notwendigen Maßnahmen final entschieden.
„Ich freue mich sehr, dass wir damit wieder etwas für unsere Bevölkerung tun können“, so der Bürgermeister, der in diesem Zusammenhang auch auf die Generalüberholung der alten Schule in Seibelsdorf verweist. Das Gebäude wird im ersten Stock unter anderem von der florierenden örtlichen Musikkapelle genutzt, für die die Raumhöhe im Pfarrhaus nicht ausreichend wäre. Wohnraum befindet sich dort im Erdgeschoss, also in der Aufteilung konträr zum Pfarrhaus. Mit dessen Generalsanierung könne man nunmehr also in Zukunft zwei Gebäude der Öffentlichkeit zur Verfügung stellen und somit das Angebot optimieren.
Großer Dank gebühre, so Gräbner, neben den Fördermittelgebern, insbesondere Pfarrer Rückert wie auch der Kirchenverwaltung, die sich sehr kooperativ gezeigt und umgehend Verkaufsbereitschaft signalisiert habe. Gemeinsam habe man an einem Strang gezogen und gemeinsam freue man sich nun auf das Endergebnis. „Da kann etwas Tolles entstehen – ein richtiges Vorzeigeprojekt“, sind sie sich einig. hs
Bild: Der Markt Marktrodach erwarb das Seibelsdorfer Pfarrhaus. In einem offiziellen Akt übergab (von links) Pfarrer Matthias Rückert die Gebäudeschlüssel an Bürgermeister Norbert Gräbner.
13. August 2021
FONOB-Update – Neues von der Förderoffensive Nordostbayern
Pfarrhauses Seibelsdorf
Nachdem der Gemeinderat die Generalsanierung des ehemaligen Pfarrhauses in Seibelsdorf mit Hilfe zweier Fördertöpfe beschlossen hat, konnte die Gemeinde das denkmalgeschützte Gebäude zwischenzeitlich von der evangelischen Kirche erwerben. Es sollen Gemeinderäume im Erdgeschoss sowie drei Wohneinheiten im Obergeschoss entstehen. Die voraussichtliche Fördersumme durch die Förderoffensive Nordostbayern und die Wohnraumförderung der Regierung von Oberfranken beträgt bei diesem Projekt 1,43 Mio. Euro.
Das Architekturbüro Schöttner aus Wallenfels, welches bereits die Machbarkeitsstudie für das Gebäude erstellt hat, ist auch für die weitere Bauplanung zuständig. Die Vorplanung für Wärme, Elektro und Sanitär, welche die Firma Berndorfer aus Kronach im Rahmen Machbarkeitsstudie abgegeben hatte, kann so übernommen werden und wird von ebenjener als Fachplaner ausgeführt werden. Die erste Baubesprechung hat bereits stattgefunden. Am 1. September wird die Entkernung des Gebäudes starten, um eine Bestandsaufnahme der tatsächlichen Schäden machen zu können. Erst danach können Spezialisten für die Sanierung ausgeschrieben werden.
Ab sofort steht das Anwesen der allgemeinen Bevölkerung auch nicht mehr zur Verfügung, eine Anmietung ist bereits jetzt nicht mehr möglich. Wir bitten um Kenntnisnahme und Verständnis.
19. April 2021
Förderoffensive Nordostbayern: Millionenförderung für Marktrodachs Leerstände
Die Förderoffensive Nordostbayern (kurz FONOB) von der Regierung von Oberfranken war für die Region ein großer Segen. Von 2017 bis 2020 wurde in den besonders vom wirtschaftlichen Strukturwandel und Bevölkerungsverlusten geprägten Landkreisen Hof, Kronach, Kulmbach, Wunsiedel i.F. und Tirschenreuth sowie in der kreisfreien Stadt Hof der Fördersatz für Maßnahmen zur Revitalisierung der Stadt- und Ortskerne auf 90 Prozent angehoben. Ziel hierbei war es, vor allem Leerstände zu beseitigen und dadurch die Attraktivität der Ortskerne wieder zu steigern.
Auch der Markt Marktrodach konnte mithilfe der FONOB-Förderung einige Projekte angehen. Zwei der insgesamt fünf eingereichten Maßnahmen konnten bereits erfolgreich abgeschlossen werden. Mit einer Fördersumme von knapp 56.000 Euro wurde im Zentrum von Zeyern ein verfallenes Wohnhaus abgerissen. Auf der Fläche entstand ein Dorfplatz, der nun mit diversen Sitzgelegenheiten zum Verweilen am kleinen Bach einlädt. Weiterhin wurde das Anwesen Hauptstraße 29 in Unterrodach mit Hilfe einer Förderung in Höhe von über 600.000 Euro generalsaniert und zwei moderne Wohnungen geschaffen. Die neuen Bewohner:innen sind bereits eingezogen und erfüllen das fast 200 Jahre alte Haus nach jahrelangem Leerstand endlich wieder mit Leben.

Wo jahrelang ein verfallendes Wohnhaus mitten in Zeyern stand…

…ist durch die Förderoffensive ein liebevoll gestalteter Dorfplatz entstanden.

Zum „best practice“-Beispiel der FONOB wurde die Schaffung von zwei Wohneinheiten in der Hauptstraße 29 in Unterrodach.
Als nächstes starten die Bauarbeiten an der eingestürzten ehemaligen Postscheune in Unterrodach. Die Räumung der Ruine sowie die Schaffung von Parkplätzen im Ortszentrum wird mit gut 200.000 Euro Fördergeldern unterstützt. Für die Neugestaltung des Schallersgartens mit Umbau der alten Scheune zu einer Festscheune mit Tagungs- und Feierräumlichkeiten wurden bereits ein Zuschuss von rund 1,65 Mio. Euro zugesagt.
Eine Kombi-Förderung aus FONOB und Wohnraumförderung durch das Amt für ländliche Entwicklung konnte für die Generalsanierung des Pfarrhauses in Seibelsdorf erreicht werden. Hier sollen Gemeinderäume im Erdgeschoss sowie drei Wohneinheiten im Obergeschoss entstehen. Die voraussichtliche Fördersumme beträgt bei diesem Projekt 1,43 Mio. Euro.
Auch für das geplante Ärztehaus im alten Rathaus in Oberrodach ist mittlerweile der Zuwendungsbescheid über 373.500 Euro eingegangen (mehr hierzu im Bericht über das Ärztehaus). Die fünf Projekte des Marktes Marktrodach werden also mit insgesamt rund 4,3 Mio. Euro aus der Förderoffensive Nordostbayern bezuschusst. Diese Summe steht einem voraussichtlichen Eigenanteil von 2 Mio. Euro gegenüber, welchen die Gemeinde zur Steigerung der Lebensqualität in den Ortsteilen investiert.
Erster Bürgermeister Norbert Gräbner ist begeistert von der Förderinitiative, die seiner Meinung nach richtigerweise gerade dort ansetzt, wo der größte Bedarf und die größte Not der geförderten Gemeinden herrschten. Nur mit Hilfe der Förderinitiative konnte Leerstand beseitigt, das Ortsbild verbessert und wieder Leben in die alten Ortskerne gebracht werden. Daneben wurden auch die gemeindliche Infrastruktur und die Lebensqualität durch wichtige Einrichtungen verbessert. Die Förderinitiative ist somit ein bedeutendes Werkzeug, um der weiteren Abwanderung in den demographisch benachteiligten Landkreisen entgegenzuwirken. Ohne diese Förderung wären die wirklich wichtigen und für die Gemeinden und ihre Bevölkerung äußerst wertvollen Sanierungsmaßnahmen nicht zu schultern gewesen. „Wir in Marktrodach sind deshalb der Bayerischen Staatsregierung sehr dankbar für diese Initiative und schließen in diesen Dank die gute Arbeit der staatlichen Behörden ein, die mit ihrer Abwicklung befasst waren.“, so Gräbner.
17. Juni 2020
Historisches Pfarrhaus in Seibelsdorf könnte in altem Glanz erstrahlen
Viele Seibelsdorfer verbinden mit dem historischen Pfarrhaus positive Erinnerungen. Seien es Zusammenkünfte im Erdgeschoss oder packende Tischtennisspiele im eigentlich nicht ausgebauten Dachboden. Nur der erste Stock war teils tabu, befanden sich dort die Wohnräume des Pfarrers.
Zwischenzeitlich wird das wunderschöne Gebäude samt großräumigem Pfarrgarten nur noch sporadisch genutzt – steht also faktisch leer. In den vergangenen Jahren hat sich ein enormer Sanierungsaufwand aufgetürmt.
Durch die Förderoffensive Nordostbayern des Freistaates Bayern bietet sich aber nun die Gelegenheit, die Finanzierung einer Generalsanierung auf die Beine zu stellen. Auch wenn sich das Gebäude noch in kirchlicher Hand befindet, hat der Markt Marktrodach das Architekturbüro Schöttner mit der Erstellung eines Nutzungskonzeptes sowie förderantragsfähiger Unterlagen beauftragt. Hintergrund dabei ist unter anderem, dass die Mittel aus der Förderoffensive nur von einer Kommune in Anspruch genommen werden können.
Dazu fanden in den letzten Monaten verschiedene Untersuchungen sowie Abstimmungen mit Behörden wie dem Landesamt für Denkmalpflege, dem Amt für ländliche Entwicklung sowie der Regierung von Oberfranken statt.
Der Großteil des Gartens sowie das Erdgeschoss sollen für Zusammenkünfte der örtlichen Vereine sowie der dörflichen Gemeinschaft genutzt werden, sei es für Sitzungen, Veranstaltungen oder einfach zum gemütlichen Beisammensein. Im ersten Stock entstünden mehrere Wohneinheiten.
Die Finanzierung teilt sich grob gesagt so auf, dass der öffentliche Bereich mit Mitteln aus der Förderoffensive Nordostbayern durch das Amt für ländliche Entwicklung und für den Wohnbereich die Wohnraumförderung (Regierung von Oberfranken) genutzt werden soll. Der im Detail steckende Teufel macht aber auch leider vor dem Pfarrhaus keinen Halt.
Bei einer geschätzten Bausumme von etwas mehr als zwei Millionen Euro verbliebe ein beträchtlicher Eigenanteil beim Markt Marktrodach. Nachdem die Förderoffensive Nordostbayern im Jahr 2020 ausläuft und Anträge möglichst noch im Juni zu stellen sind, bleibt nicht mehr viel Zeit für eine Entscheidung. Diese wird daher der Marktgemeinderat in seiner Sitzung am Donnerstag, den 18.06.2020, in der Rodachtalhalle treffen. Aufschlag um 19:00 Uhr – Wortgefechte statt Ballwechsel – es wird spannend.
24. Mai 2020
Neuer Gemeinderat ging in Klausur: Marktrodach schafft Zukunft
Marktrodach. Am vergangenen Freitag, den 22. Juni 2020 von 17.00 bis 21.00 Uhr lud Erste Bürgermeister Norbert Gräbner das neue Ratsgremium zur Klausurtagung in die Rodachtalhalle ein. Unter dem Motto: „Marktrodach schafft Zukunft“ konnten sich die neu gewählten Mandatsträger/-in ein Bild über die zukunftsgerichteten Investitionen machen, die bereits der vorherige Gemeinderat mit Ersten Bürgermeister Norbert Gräbner auf dem Weg gebrachten haben. Es gilt nun diese Projekte in den nächsten 2-3 Jahren konstant und fokussiert umzusetzen, da die Förderkulissen zum Teil Ende 2022 ablaufen.
Pfarrhaus Seibelsdorf
In den nächsten Wochen wird der Marktgemeinderat eine Entscheidung über die Zukunft des alten Pfarrhauses in Seibelsdorf vornehmen müssen. Dieses Anwesen wurde vorsorglich ebenfalls bei der Förderoffensive angemeldet. Was daraus entstehen könnte, die Finanzierungsmöglichkeiten sowie das weitere Vorgehen wird in einer der nächsten Sitzungen im Juni vorgestellt, nachdem der Fördergeber vor drei Wochen erklärte, dass die Antragsfrist von 31.12.2020 eine Abgabefrist bis zum 3.7.2020 vorgeschalten wurde. Seitdem laufen die Vorbereitungen und Gespräche auf Hochtouren.
25. Juni 2018
Förderoffensive Nordostbayern – Was steckt dahinter?
Das Gebiet Nordostbayern war in den letzten 2 Jahrzehnten besonders vom wirtschaftlichen Strukturwandel gezeichnet. Die Folgen sind erhebliche Bevölkerungsverluste und zahlreiche Leerstände, wodurch die Attraktivität der Stadt- und Ortskerne spürbar abnimmt.
Im Rahmen der Städtebauförderung und der Dorferneuerung wird daher in den Jahren 2017 bis 2020 die Förderung von Maßnahmen zur Revitalisierung von Stadt- und Ortskernen in den oberfränkischen Landkreisen Hof, Kronach, Kulmbach und Wunsiedel i.F. sowie der kreisfreien Stadt Hof auf einen erhöhten Fördersatz von 90% angehoben. Die Aufstockung der Finanzhilfen soll insgesamt zu einer deutlichen Aufwertung der Region führen und die Zuwanderung fördern.
Was wird gefördert?
Anträge sind vorrangig für Objekte möglich,
- im Besitz der Kommunen,
- in zentralörtlicher Lage und
- komplett leer stehend.
Zur Beseitigung der Leerstände sind Sanierungen, Umbauten sowie Abbrüche für Ersatzbauten oder für ortsgerechte Freiflächengestaltung möglich.
Diese Maßnahmen können auch Kommunen außerhalb von laufenden Dorferneuerungsmaßnahmen oder förmlich festgelegten Städtebauförderungsgebieten beantragen.
Die Umsetzung der Förderung erfolgt auf der Grundlage der Städtebauförderrichtlinien und der Dorferneuerungsrichtlinien.
Wo wird gefördert?
Start der Förderoffensive Nordostbayern in Oberfranken.
Welche Projekte in den Landkreisen Hof, Kronach, Kulmbach und Wunsiedel sowie in der Stadt Hof voraussichtlich wann starten, können Sie den nachfolgenden Projektlisten entnehmen:
Ziel der Förderung
Ziel der Förderoffensive ist die
- Revitalisierung von Stadt- und Ortskernen in Nordostbayern zur
- Verbesserung der Standortbedingungen für Wohnen und Wirtschaft sowie die
- Aufwertung der gesamten Region.
Wer ist antragsberechtigt?
Antragsberechtigt sind die kreisfreie Stadt Hof und alle Kommunen in den Landkreisen Hof, Kronach, Kulmbach und Wunsiedel i.F. Aus der Oberpfalz ist der Landkreis Tirschenreuth einbezogen.
Förderzeitraum?
Maßnahmen in den Jahren 2017 bis 2020 (Bewilligungszeitraum).
Schlussabrechnung der Maßnahmen bis 2022 (letzte Auszahlung von Fördermitteln).
Was ist förderfähig?
Voraussetzung ist, dass ein schlüssiges Konzept für die geplanten Maßnahmen vorliegt.
- Vorbereitende Maßnahmen
- Planungen,
- Konzepte,
- Beratung
- Ordnungsmaßnahmen
- Grunderwerb (Verkehrswertgutachten)
- Neuordnung (z.B. öffentliche Erschließung)
- Freilegung und notwendige Maßnahmen (z.B. Abbruch), mit denen die städtebauliche Neuordnung vorbereitet wird.
Der Abbruch von Baudenkmälern ist nicht förderfähig.
- Baumaßnahmen
Revitalisierung innerörtlicher Leerstände durch- Modernisierung
- Instandsetzung
- Umbau
Neubau ist nicht förderfähig.
- Kommunale Förderprogramme
- soweit sie zur Revitalisierung innerörtlicher Leerstände beitragen
- 30% Pauschale aus den anrechenbaren Kosten für Private
Der Markt Marktrodach hat vier Projekte angemeldet:
- Anwesen Hauptstr. 29 in Unterrodach
- Anwesen Friedhofsstr. 3 in Unterrodach mit Umgriff Schallersgarten
- Anwesen An der Markgrafenkirche 4 in Seibelsdorf
- Anwesen Kulmbacher Str. 5 in Oberrodach
Derzeit laufen die Machbarkeitsstudien. Der Marktgemeinderat muss über deren weitere Schritte künftig beraten.