23 Jan Landkreis Kronach sucht Interessierte für Zensus-Befragungen
Nächstes Jahr finden bundesweit stichprobenbasierte Haushaltsbefragungen der Bevölkerung für den Zensus 2022 statt. Für die Befragungen im Rahmen des Zensus 2022 sucht der Landkreis Kronach bereits heute Erhebungsbeauftragte. Interessierte Bürgerinnen und Bürger können sich ab sofort als Interviewerinnen oder Interviewer vormerken lassen.
Im Rahmen der Haushaltebefragung erfassen die Erhebungsbeauftragten eigenverantwortlich die Daten von ausgewählten Bürgerinnen und Bürgern direkt vor Ort an deren Wohnungen. Es besteht hierbei eine Auskunftspflicht per Gesetz für die Befragten. Die Befragungen werden von Mitte Mai bis Ende Juli 2022 durchgeführt, wobei man sich seine Zeit innerhalb dieses Zeitraums frei einteilen kann. Jedem Erhebungsbeauftragten, der für seine Tätigkeit eine Aufwandsentschädigung erhält, wird dabei ein Bezirk mit rund 100 zu befragenden Haushalten im Landkreis Kronach zugewiesen.
Um als Erhebungsbeauftragter tätig sein können, muss man volljährig sein, über gute Deutschkenntnisse verfügen und seinen Wohnsitz in Deutschland haben. Ein freundliches Auftreten, Zuverlässigkeit und ein gewisser Umgang mit vertraulichen Informationen gelten als obligatorisch. Um die interessierten Bürgerinnen und Bürger entsprechend vorzubereiten, finden Anfang 2022 Schulungen statt.
Wer sich am Zensus in Form eingangs beschriebener Tätigkeit beteiligen möchte, kann einfach das auf der Homepage des Landkreises eingestellte Formular ausgefüllt per E-Mail (zensus2022@lra-kc.bayern.de) oder per Post (an Landratsamt Kronach, Erhebungsstelle Zensus Kronach, Güterstraße 18, 96317 Kronach) schicken. Für weitere Fragen steht Alexandra Klinke (Telefon 09261 678-588) gerne zur Verfügung.
Wie viele Menschen leben in den deutschen Städten, Märkten und Gemeinden? Gibt es genügend Wohnraum für alle Bürgerinnen und Bürger? Werden mehr Schulen, Studienplätze oder Altenheime benötigt? In welche Bereiche muss der Staat zukünftig mehr investieren? Um diese und weitere Fragen zu beantworten, findet in regelmäßigen Abständen ein sogenannter „Zensus“ statt. Dieser umfasst eine bundesweite Zählung der Bevölkerung, aber auch der Gebäude und Wohnungen. Die Erhebung wird alle zehn Jahre unter Zuarbeit durch die Landkreise und kreisfreien Städte gemeinsam von den Statistischen Ämtern des Bundes und der Länder durchgeführt. Aufgrund der Corona-Pandemie wurde er aber um ein Jahr – von 2021 auf 2022 – verschoben.