Feuerwehrgerätehaus in Zeyern erfuhr eine Innensanierung

Am vergangenen Wochenende wurden die neu sanierten Schulungs- und Aufenthaltsräume im Feuerwehrgerätehaus Zeyern kirchlich durch Kaplan Dominik Stehl geweiht.

Die FFW Zeyern ist eine hochmotivierte und gut ausgebildete Wehr, die für Neuerungen sehr offen ist und mit den Nachbarwehren hervorragend zusammenarbeitet. Um den hohen Ausbildungs- und Leistungsstand zu gewährleisten ist es wichtig, auch gute Voraussetzungen und ein gutes Umfeld zu schaffen. Dazu gehören nicht nur geeignete Fahrzeuge und Geräte, sondern auch ein entsprechendes Feuerwehrgerätehaus.

In dem 1962 errichteten Gebäude war bis 1978 auch die Gemeindeverwaltung untergebracht. Danach wurde es für Feuerwehrzwecke umgestaltet und in mehreren Abschnitten auch saniert. Während die Gemeinde in der Regel die Materialkosten übernahm, wurden die entsprechenden Arbeiten meist in Eigenleistung von den Feuerwehrkameradinnen und Kameraden ausgeführt, was besonders zu loben ist.

Auf diese Art wurde 2013 der Vorplatz neugestaltet, anschließend ein Abstellraum angebaut und für das neue TSF im Jahre 2017 die Fahrzeughalle umgebaut.  Was als nächstes fällig war, nicht nur, weil es noch immer noch den „Charme“ der 60 er Jahre ausstrahlte, war der Schulungsraum. Eine Renovierung war fällig.

Sie sollte die Umsetzung bereits im Herbst 2019 erfolgen. Aufgrund der Pandemie konnten die von den Feuerwehrkameradinnen und Kameraden zugesagten Eigenleistungen nicht durchgeführt werden.  Deshalb musste die Sanierung auf 2021 verschoben werden.

Aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Unter der Führung des 1. Kommandanten Johannes Ebert, der selbst mit gutem Beispiel voran ging, machten sich die Kameradinnen und Kameraden ans Werk.  Durch die nicht nur zugesagte, sondern auch tatsächlich erbrachte Eigenleistung konnten die Kosten für den Markt Marktrodach enorm  gesenkt werden. So wurden der Rückbau und die Entkernung von den Mitgliedern der Feuerwehr vorgenommen, ebenso die vorbereitenden Arbeiten für die neue Elektrik sowie das Versetzen von Wänden.

Die Organisation, Planung und Bauleitung hatte unsere Geschäfts- und Bauamtsleiterin Katja Wich übernommen. „Dass bei ihr nicht gekleckert wird, sondern ganze Sachen gemacht werden, das kennt man von ihr und das wird man beim Gang durchs Gebäude bestätigt bekommen,“ so die lobende Worte des Rathauschefs.

Entstanden sind zweckmäßige, freundliche, helle Räume mit guter technischer Ausstattung, die sich sehen lassen können.

Bürgermeister Gräbner lobte auch die harmonische Zusammenarbeit und den Teamgeist zwischen Rathaus und Feuerwehr. „Wenn man so gut harmoniert, dann muss es ja was Gutes werden“, fügte 2. Vorstand Thomas Erhardt hinzu, der ebenfalls dankende Worte an alle Beteiligten richtete. Ein großes Dankeschön galt auch den beteiligten Firmen, die ihre Leistungsfähigkeit und die Qualität ihrer Arbeit unter Beweis stellen konnten.

 

In den letzten Wochen wurden folgende Gewerke abgeschlossen:

Trockenbau-,Maler-und Putzarbeiten (Fa. Heiko Renk, Marktrodach)
Erneuerung der Türen ( Fa. Renk, Marktrodach)
Bodenbelagsarbeiten (Fa. Renk, Marktrodach)
Elektroarbeiten (Fa. Elektro Friedlein, Marktrodach)
Treppensanierung (Fa.Renova, Stadtsteinach)
Erneuerung des Treppengeländers (Fa. Torsten Fiedler, Marktrodach)
Fliesenarbeiten (Fa. Hempfling Inh. Andreas Schade; Marktrodach)
Möblierung (Fa. ASS , Stockheim)
Küche (Fa. „Die Traumküche“ Marktrodach)
Fensterdekoration (TTL Kronach)

Im Anschluss standen die Räume der Bevölkerung zur Besichtigung zur Verfügung.

Danke der Verwaltung mit Geschäftsleiterin Katja Wich und Kämmerer Andreas Buckreus für die Bereitstellung der Mittel.

sdr

rbt