Ein Räumfahrzeug ersetzt nicht die Zukunft

Der Winter hat uns in der letzten Woche schon mal einen kleinen Vorgeschmack auf das gegeben, was bald wieder längerfristig auf uns zukommen könnte. Schnee8matsch) und Eisglätte auf den Straßen.

Deshalb darf man als Verkehrsteilnehmer froh sein, dass die zuständigen Stellen schon im Sommer an den Winter denken. Egal ob beim Staatlichen Bauamt, beim Landkreis oder in den Gemeinden – der Winterdienst wurde allerorts wieder mit Weitsicht vorbereitet, so dass die Einsatzkräfte nun gut gerüstet in den Startlöchern stehen.

Mit Räumfahrzeugen und Salz sorgen sie vor allem auf den überörtlichen Verbindungen dafür, dass die Gefahrenstellen für die Auto- und Brummifahrer minimiert werden. Aber minimieren bedeutet nicht, zu hundert Prozent beseitigen.

Ein Räumfahrzeug kann nicht überall zugleich sein. Und so stark optimiert die Touren in den vergangenen Jahren auch wurden, braucht es doch einige Zeit, bis der Winterdienst von seinen Startpunkten aus alle Winkel unseres Flächenlandkreises erreicht hat.

Wer also nicht unbedingt bei winterlichen Verhältnissen unterwegs sein muss, sollte sich zunächst fragen, ob es denn wirklich jede Fahrt braucht. Und wer tatsächlich bei Eiseskälte raus muss, sollte seinen Fahrstil entsprechend anpassen. Immer dran denken: Nicht erst, wenn es weiß wird, kann es glatt auf den Straßen werden. Für Ungeduld und Bleifuß ist jetzt die schlechteste Zeit. Deshalb am besten die Räumfahrzeuge vorausfahren und die Vernunft auf dem Beifahrersitz mitfahren lassen. Dann gibt´s keine böse Weihnachtsüberraschung.