02 Sep Defibrillator im Ortskern von Unterrodach errichtet
Der Feuerwehrverein Unterrodach und das Team Kerbesch Mondouch haben einen für die Bevölkerung öffentlich zugänglichen Defibrillator im Wert von rund 2.500 Euro angeschafft. Die Kosten der Anschaffung wurden jeweils zur Hälfte von den beiden Vereinen übernommen. Dafür möchten wir uns ganz herzlich bedanken.
Der Defibrillator ist ideal in der Dorfmitte, im Vorraum der dortigen Sparkassenfiliale, installiert und somit rund um die Uhr für alle Mitbürgerinnen und Mitbürger zugänglich. Dank der lückenlosen Videoüberwachung in diesem Bereich sollte eine missbräuchliche Entnahme ausgeschlossen sein.
In vielen Städten und Gemeinden werden solche Geräte vorgehalten. Mit dieser Anschaffung wird eine weitere Lücke in Marktrodach geschlossen.
Warum ein Defibrillator?
Ein Defibrillator kann Leben retten.
Entscheidend für den Patienten ist aber die frühzeitige Anwendung. Bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes vergehen oft wertvolle Minuten.
Wann wird ein Defibrillator benötigt?
Das Gerät kommt ergänzend zur Herz-Lungenwiederbelebung, auch als Reanimation bekannt, bei Patienten mit einem Herzkreislaufstillstand zum Einsatz.
Was bewirkt ein Defibrillator?
Dazu muss man wissen, dass sich hinter einem Herz-Kreislauf-Stillstand oft eine lebensbedrohliche Herzrhythmusstörung – auch bekannt als Kammerflimmern – verbirgt.
Das Gerät erkennt solche Rhythmusstörungen und versucht mittels eines oder mehreren Elektroschocks das Kammerflimmern zu durchbrechen und das Herz – im Idealfall – wieder in einen normalen Rhythmus überzuleiten.
Das beschaffte Gerät ist für die Laiendefibrillation konfiguriert, was heißt: es ist nahezu selbsterklärend.
Also sollte sich niemand scheuen, ein solches Gerät im Ernstfall frühzeitig anzuwenden und Erste Hilfe bis zum Eintreffen von qualifiziertem Personal zu leisten.
Das Gerät wird von Hans-Joachim und Matthias Wich betreut, welche bei Interesse auch eine spezielle Unterweisung durchführen.
Telefonkontakt: 09261 – 63075
Bedanken möchten wir uns in diesem Zusammenhang bei
…der Sparkasse Kulmbach-Kronach, für den zur Verfügung gestellten Raum
und für die Übernahme der Anschaffungskosten der alarmgesicherten Aufbewahrungsbox in Höhe von 250 Euro.
…der Familie Kropf, für die Genehmigung, ein Hinweisschild an der Außenfassade des Gebäudes anbringen zu dürfen.
…Herrn Pfarrer Andreas Krauter; er ermöglichte uns das Gerät im Rahmen des Gottesdienstes am Kirchweih-Sonntag unseren Mitbürgern vorzustellen.